Herbartstraße
Außenperspektiven
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Herbartstraße

StandortHerbartstraße 23, 14057 Berlin
BauherrWagner Herb.23 GbR
Bauzeitin Planung
BauvolumenBGF 3.109 m²
VerfahrenDirektauftrag

Das kleines Wohnensemble an der Herbartstraße in direkter Ufernähe zum Berliner Lietzensee, bestehend aus der denkmalgeschützen Villa des Architekten Wilhelm Keller (1922-23) und einem Neubau in zweiter Reihe, entwickelt sich durch intensiven, architektonischen Dialog zu einer Art Zwillingsensemble weiter. Die formale und materielle Sprache des Neubaus greift charakteristische Elemente des Denkmals auf und spiegelt sie in einer modernen Transformation. Auch über das Material Klinker stellt der Neubau eine Verbindung zum Altbau her, wobei die unterschiedlichen Farbtöne ein interessantes Farbspiel realisieren. Die Erker und Anbauten der historischen Villa kehren im Neubauentwurf in abstrahierter Neufassung wieder. Als Referenz für eine derartige architektonische Transformation kann das Haus Wittgenstein in Wien genannt werden, an dem diese Form der gestalterischen Übertragung vielleicht zum ersten Mal bei einer ähnlichen Bauaufgabe versucht wurde.