Pädagogische Hochschule

Direkt neben dem Zürcher Hauptbahnhof entsteht auf Konversionsflächen der SBB und der Schweizerischen Post der neue Stadtteil Europaallee. Max Dudlers städtebaulicher Plan für den trapezförmigen Abschnitt im Anschluss an das elegante Gebäude der Alten Sihlpost (Gebrüder Bräm, 1929) umfasst die Baufelder A und C. Auf Baufeld A wurde die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) als dreiteiliges Gebäudeensemble mit ergänzender Büro- und Ladennutzung errichtet. Über großzügige Treppen gelangt man auf den höher gelegenen zentralen Campus der Hochschule. Der Platz verbindet das gläserne Hauptgebäude mit dem südlichen Bau für Seminarräume und Kinderkrippe und dem westlichen Gebäude, in dem Werk-, Musikräume sowie in den obersten Stockwerken zwei Sporthallen untergebracht sind. Die nördliche Seite der Piazza nimmt ein Geschäftshaus ein. Unter der PHZH ist eine Shoppingmall untergebracht, die ebenerdig einen Durchgang zum Bahnhof schafft. Die Fassaden des Gebäudeensembles orientieren sich an der Schlichtheit und Eleganz eines Mauerwerksverbandes. Tiefe Schattenfugen trennen die großformatigen Fassadenelemente aus Glas und Kalkstein (Trosselfels). Durch partielle Vor- und Rücksprünge wirkt die Fassade plastisch gestaltet und gleichzeitig ruhig und einheitlich.