Kureck

Das städtebauliche Projekt Kureck in Wiesbaden umfasst mehrere Neubauten und Bestandsgebäude unterschiedlicher Epochen mit gemischten Nutzungen. Ziel ist es, mit hochwertiger Architektur und neuen öffentlichen Räumen eine lebendige Stadt in der Stadt zu schaffen, die das Quartier gleichzeitig an die Innenstadt anbindet. Angelehnt an die Figur des Campanile betont ein zentraler Hochhausakzent diesen besonderen Ort im Stadtgrundriss Wiesbadens. Der Turm wird ab dem vierten Stock als Wohnhaus genutzt; die unteren Etagen sind gemeinsam mit den benachbarten Gebäuden für die Büro- und Hotelnutzung vorgesehen. 2018 fertiggestellt wurde die Revitalisierung und Erweiterung eines der wenigen architektonisch herausragenden Gebäude der Ersten Nachkriegsmoderne in Wiesbaden, das heutige Ministerium für Soziales und Integration. Die Sanierung, Ergänzung und Umnutzung eines denkmalgeschützten Stadthauses von 1907 zum Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung wurde 2020 fertiggestellt. Gemeinsam mit einem 2021 fertiggestellten Hotel-Neubau, der den pentagonalen Grundriss des Hochhauses aufnimmt, bildet das Ensemble am Kureck eine Entréesituation für das neue Stadtquartier am Hang des Adolfsbergs, für das Max Dudler zwei Stadtvillen geplant hat. Der neuformulierte Platz öffnet sich dem parkähnlichen und autofreien Wohngebiet über großzügige, steinerne Freitreppen.