Standort | A-4210 Gallneukirchen |
Bauherr | privater Bauherr |
Bauzeit | 2015–2019 |
Bauvolumen | BGF 20.500 m² |
Verfahren | Studienauftrag 2011, 1. Preis |
Die städtebauliche Figur des Neubaus übernimmt den Duktus und die Rhythmen der bestehenden Stadt. Die Weitungen und Engungen zwischen den Einzelkörpern definieren klare städtische Räume und Raumfolgen: Gegenüber dem evangelischen Pfarrhaus formuliert ein einladender Stadtplatz das Entreé des neuen Quartiers. Vom Platz führt eine Gasse über eine Freitreppenanlage zur Gaisbacher Strasse. Diagonal zum Eingangsplatz als tiefstem Punkt des Quartiers, entsteht am höchsten Punkt in der nordöstlichen Ecke ein weiterer Platz, der das Viertel zur Innenstadt öffnet. Durch die bedachte Anordnung und Orientierung der Baukörper können fast alle Wohnungen von Südlage und Ausblick profitieren. Die Gastronomie- und Einkaufsflächen im Erdgeschoss orientieren sich im Wechselspiel von überdachten und offenen Räumen entlang der Wegeverbindungen. Im ersten Obergeschoss darüber bilden frei unterteilbare Büro- und Praxisflächen einen räumlichen Puffer zu den wiederum darüber organisierten Wohnnutzungen. Der öffentliche Charakter des Areals wird, neben den Fußwegen, weiter durch das öffentliche Parkdeck auf der unteren Platzebene gestärkt.