Schaufenster der Wissenschaft
Wettbewerbsperspektive
Wettbewerbsperspektive

Schaufenster der Wissenschaft

StandortMünchen
BauherrFreistaat Bayern, vertr. durch Staatliches Bauamt München 2
VerfahrenWettbewerb, Anerkennung

Mit ihren zeitlosen Fassaden verleiht die Neubebauung für das Department der Geo- und Umweltwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität und die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns den nun vereinten Institutionen ihre Identität und verankert sie in der Gesellschaft. Als städtebauliches Ensemble eröffnet der Entwurf ein neues, verbindendes Netz aus öffentlichen Wegen und Plätzen zwischen dem Klinikviertel mit seinen großen Solitären und der kleinteiligen, geschlossenen Bebauung des Münchner Bahnhofsviertels. Der imposante Arkadengang des Forumgebäudes rückt die Ecksituation des Ensembles in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Hinter filigranen, gebäudehohen Säulen öffnet sich die ebenso hohe Verglasung als erstes, einladendes Schaufenster der Wissenschaft. In Struktur und Tiefenwirkung ihrer Fassaden wirken beide Gebäude als Variationen des gleichen architektonischen Grundgedankens. Dem Forum-Gebäude, vom Motiv des Rundbogens geprägt, stellt das Laborgebäude eine stringent geradlinig gegliederte Fassade entgegen. Konzeptionelles Herzstück im Inneren des Laborgebäudes ist die helixartig aufstrebende Halle mit ihren kaskadierenden Terrassen, die als zentraler Kommunikationsraum und zentrale Erschließung zugleich dient.